Kinderspaß im Garten - Worauf achten beim Outdoor-Spielzeug
Sobald Kinder sich auf dem Bauch durch die Welt robben können, fangen sie an, ihre Umwelt zu entdecken. Sobald sie auf eigenen Füßen stehen, sind sie in ihrem Bewegungs- und Entdeckungsdrang nicht mehr zu bremsen. Stein und Stöckchen, Blumen und kleine Mäuerchen, alles wird als Spielgerät genutzt. Mit einer sinnvollen Auswahl an Outdoor-Spielzeugen werden Kinder zusätzlich noch gefördert und ihr Entdeckerdurst gestillt, auch wenn mal kein Ausflug möglich, oder kein Spielplatz in der Nähe ist.
Klassiker im Bereich der Spielgeräte
Rutschen und Schaukeln sind die Klassiker im heimischen Garten. Rutschen gibt es in zahlreichen Höhen, von der Babyrutsche, bis hin zu Rutschen die vom Spielturm nach unten führen. Auch Schaukeln werden mittlerweile für alle Altersstufen angeboten. Mit Sicherheitsbügel für die Kleinsten, bis hin zu Designer-Schaukeln in allen Farben und Formen. Hauptsache höher, schneller, weiter und ein wunderbares Kitzeln im Bauch.
Lernen durch Spielen
Rutschen, Schaukeln, Klettern und Ballspielen gehören zu den wichtigsten Grunderfahrungen der Kindheit. Während für die Kinder nur der Spaß zählt, lernen sie ganz nebenbei wichtige Entwicklungsschritte, wie die Hand-Augen-Koordination, die Schulung des Gleichgewichts, Entfernungen und Höhen abschätzen und auch mal zu fallen, aufzustehen und weiterzumachen.
In den vergangenen Jahrzehnten ist das Angebot an Outdoor Spielsachen enorm gewachsen, daher hier ein paar Spielzeug-Tipps für alle Altersstufen.
Outdoor-Spielzeug für Kinder unter einem Jahr
Die Kleinen sind noch eher auf ihre direkte Umgebung fixiert. Bunte Farben, unterschiedliche Formen und verschiedene Materialien stehen bei ihnen im Vordergrund.
Draußen spielen sie gerne im Sandkasten mit Schaufel und Förmchen, interessant ist auch ein kleiner Ball, den sie schubsen und dem sie hinter krabbeln können, oder Holzautos und Tiere, die von Mama oder Papa mit den passenden Geräuschen unterlegt über die Picknickdecke fahren oder hüpfen. Auch Babyschaukeln begeistern schon die Kleinsten. Wichtig hierbei: da Kinder unter einem Jahr noch alles in den Mund nehmen, sollten die Kunststoffspielsachen frei von Weichmachern sein, das heißt, gekennzeichnet mit “BPA free”. Holzspielsachen sollten naturbelassen sein, oder aber mit natürlichen Ölen behandelt. Ein TÜV Siegel oder Gütesiegel vom Arbeitsausschuss Kinderspiel+Spielzeuge geben beim Kauf Sicherheit.
Outdoor-Spielzeug für Kinder ab einem Jahr
Jetzt werden die Kleinen mobiler, ihr Radius immer größer. Hier bieten sich Laufräder an, um das Gleichgewicht zu schulen. Rutschen oder kleine Klettergerüste sind mit Hilfestellung schon zu meistern. Nichts geht über den stolzen Blick eines Kindes, das zum ersten Mal bis ganz nach oben geklettert ist.
Outdoor-Spielzeug für Kinder von 3-6
Von nun an reden die Kleinen, pardon, Großen bei der Auswahl des Spielzeugs mit! Kletterturm, Hüpfball, Slackline und Trampoline sind die Favoriten. Fahrzeuge aller Art schon fast ein muss: Tretroller, Traktoren, Kettcars, Inline Skater.
Diejenigen, die schon als Kleinkinder alles ganz genau beobachtet haben, freuen sich nun über Lupen, tragbare Insektenboxen und kleine Mikroskope für die Hosentasche. Kreative, die lieber sitzen und malen, als sich draußen zu bewegen, lassen sich mit Straßenkreide schnell nach draußen locken. Mittlerweile gibt es sogar Malschablonen dazu.
Voraussetzungen für ein Outdoor-Spielzeug
Darauf sollte man achten
- Das Spielzeug muss auf jeden Fall altersgerecht sein, sonst ist das Verletzungsrisiko groß. Wer sich unsicher ist, sollte sich an Fachpersonal im Spielzeuggeschäft wenden, oder sich online gut beraten lassen.
- Sobald die Kleinen mitreden können, sollte man soweit möglich, auch die Wünsche berücksichtigen. Liebt das Kind Klettern, bekommt aber eine Schaukel, ist der Frust auf beiden Seiten vorprogrammiert.
- Wer nicht handwerklich geschickt ist, sollte lieber die Kosten für die Aufstellung eines Gartenspielzeugs in Kauf nehmen. Schaukeln der Klettertürme, die nicht gut im Boden verankert sind, können kippen und sind lebensgefährlich!
Holz oder Plastik?
Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Generell gilt: Erlaubt ist, was gefällt. Es muss auf jeden Fall belastbar sein. Bei Kunststoffrutschen oder Ähnlichen ist meist eine Belastbarkeitsgrenze in Kilogramm angegeben.
Das Fazit - Die Sicherheit des Outdoor-Spielzeugs muss an erster Stelle stehen
Outdoor-Spielzeug sollte ein Prüfsiegel haben, richtig aufgebaut und gesichert sein und den Kindern Spaß machen, dann kann nichts mehr schiefgehen!
Quelle: (c) pixabay
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