Sparen für die Kleinen – Die richtige Geldanlage für Kinder
Wer in den letzten Jahren ein Eigenheim gebaut oder gekauft hat, weiß eines: Je größer das finanzielle Polster ist, das man von Zuhause mitbekommt, desto leichter fügen sich solche Dinge. Viele Eltern sehen sich deshalb nach geeigneten Möglichkeiten um, für ihren Nachwuchs zu sparen. Meist lauten die zwei wichtigsten Kriterien dafür Sicherheit und Lukrativität. Diese Arten der Geldanlage für Kinder sind besonders beliebt:
Welche Möglichkeiten der Geldanlage gibt es?
Meist möchten Eltern monatlich einen fixen Betrag für die Kinder beiseitelegen. Doch auch Geldgeschenke oder andere größere Summen, die für die Kinder gedacht sind, wollen gewinnbringend angelegt werden. Die nachfolgenden Geldanlagen für den Nachwuchs sollten Eltern auf jeden Fall kennen.
ETF-Sparplan
ETFs sind Exchange Traded Funds - also Fonds, die an einer Börse gehandelt werden. Sie stellen einen Querschnitt durch einen bestimmten Markt dar – also beispielsweise durch den DAX oder durch nachhaltige Börsen. Eltern können einen ETF-Sparplan monatlich schon mit kleinen Summen besparen.
Dabei sollte man jedoch beachten, dass ETFs allgemein ein langfristiges Anlageziel verfolgen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, diese mindestens zehn Jahre, besser aber sogar 15 bis zwanzig Jahre zu besparen. In der Regel werfen die ETFs über diesen Zeitraum hinweg gute Rendite ab, die entweder reinvestiert oder ausgezahlt werden können.
Der Wertzuwachs eines ETFs orientiert sich immer am Wachstum der Börse, in die investiert wurde. Da anzunehmen ist, dass die Wirtschaft und damit auch einzelne Börsen über die Jahre hinweg einen positiven Trend verzeichnen werden, glänzen sich ETFs durch ein geringes Risiko.
ETF-Depot
Eine andere Möglichkeit, in ETFs zu investieren, ist es, ein Kinder-Depot zu eröffnen. Neben spannenden ETFs können Eltern damit nämlich auch in Aktien oder andere Wertanlagen für die Kinder investieren. Eröffnen Eltern ein ETF-Depot für ihr Kind, können sie darin selbst Sparpläne abschließen, anpassen oder pausieren.
Doch worin genau liegt nun der Vorteil eines speziellen Depots für Kinder? Eltern können damit nicht nur Sparpläne befüllen, sondern auch größere Geldgeschenke rentabel anlegen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, Geld für die Kinder im eigenen Depot der Eltern anzulegen. Dabei sollte man jedoch bedenken, dass auf Einkünfte aus Kapitalerträgen die Kapitalertragsteuer anfällt, sobald man den Freibetrag überschreitet. Durch ein eigenes Junior-Depot wird also der Freibetrag der Eltern geschont und die Kinder können ihren eigenen ausschöpfen.
Vor allem, wenn auch Geldgeschenke zum Kindergeburtstag von Dritten in das Depot eingezahlt werden, sollte Eltern eine hohe Transparenz wichtig sein. Ein eigenes Junior-Depot schützt das Kapital der Kinder nämlich auch vor Veruntreuung oder Pfändung.
Tagesgeldkonto
Herkömmliche Bankkonten werfen heutzutage in der Regel keine Zinsen mehr ab. Beim Tagesgeldkonto sieht es anders aus. Zwar sind auch dort die Zinsen mittlerweile sehr niedrig, dennoch kann es sich lohnen, große Geldbeträge als Tagesgeld zu sparen. Wer das Geld für die Kinder frühzeitig auf diese Weise anlegt, weiß dieses sicher verwahrt und kann den Zinseszinseffekt nutzen. Dabei sollten Eltern jedoch den Zinssatz immer im Blick behalten – dieser sollte mindestens die jährliche Inflation abdecken.
Kinderkonto
Die meisten Banken bieten für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ein sogenanntes Kinderkonto oder Jugendgirokonto an. Je nach Kreditinstitut erhalten die Kleinen dabei noch verhältnismäßig passable Zinssätze. Diese gelten jedoch meist nur bis zu einer gewissen Summe. Übersteigt der eingelegte Geldbetrag dieses Limit, werden auf den Überschuss keine Zinsen mehr gewährt.
Eltern sollten außerdem bedenken, dass solch ein Konto irgendwann auch als Taschengeldkonto verwendet werden kann, sodass das Kind selbst Zugang und eine eigene Karte hat – spätestens dann sollten hohe Sparbeträge auf andere Geldanlagen umgeschichtet werden.
Das Kinderdepot erfolgreich einrichten
Möchten Eltern das volle Potenzial ihres Kapitals für die Kinder nutzen, entscheiden sie sich in den meisten Fällen dazu, ein Depot zu eröffnen. Und das ist gar nicht mal so schwer: Nach einem ausgiebigen Depot Vergleich können Eltern das Depot unkompliziert eröffnen. Häufig überzeugen dabei Direktbanken mit den besten Konditionen.
Nun gilt es, die Wertanlagen mit dem höchsten Potenzial zu ermitteln. Dabei ist größter Wert auf eine breite Streuung zu legen, wenn man sich für Aktien entscheidet. Auf Nummer Sicher geht man mit einem gut diversifizierten ETF-Sparplan.
Ein weiterer Artikel dazu: Exotische Geldanlagen für Groß und Klein – lohnen Sie sich?
(c) Bildquelle: pexels.com
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